Wenn Sie Ihre Heizungsanlage auf moderne Niedertemperatursysteme umstellen wollen, haben Sie damit die richtige Entscheidung für die Zukunft getroffen.
Die Heizsysteme schonen die Umwelt und werden sogar noch von einer staatlichen Förderung bezuschusst. Die Anpassung der Anlagentechnik an die neu sanierten baulichen Verhältnisse gehört zu den auschlaggebendsten Mitteln zur Umsetzung der geplanten Energieeinsparung.
Sobald Sie Ihr Gebäude sanieren (Fensteraustausch, Außenwand– und Dachdämmung), verändert sich die Raumheizlast. Das hat zur Folge, dass die bisherigen Heizflächen, hydraulischen Einstellungen und Vorlauftemperaturen nicht mehr dem aktuellen Heizbedarf entsprechen – Ihre alte Heizung erzeugt somit zu viel Wärme. Jetzt müssen Sie sich nur noch entscheiden, welchen Wärmeerzeuger Sie mit welchen Wärmeverteilern bei Ihrer Sanierung kombinieren wollen.
Überblick nachhaltige Heizungssysteme mit Niedertemperatur!
Bei der Wahl eines geeigneten Wärmeerzeugers bietet sich im Niedrigtemperaturbereich eine große Auswahl. Die moderne Technik erlaubt einen Einsatz von Umweltheizungen, wie einer Wärmepumpe oder einer Solarheizung, die regenerative Quellen nutzen. Kombinieren lassen sich diese Wärmeerzeuger mit verschiedenen Wärmeverteilern, welche mit geringen Vorlauftemperaturen toll zurechtkommen. Legen Sie Wert auf eine unsichtbar verbaute Heizung, dann werden Sie die Flächenheizungen sehr interessieren. In Punkto normale Heizkörper eignen sich bei Niedertemperatursystemen groß dimensionierte Heizkörper ganz gut oder eben speziell dafür entworfene Niedertemperatur-Heizkörper.
Brennwertheizung für Öl oder Gas
In den meisten Haushalten wird heutzutage ein Brennwertkessel verbaut, denn dieser kommt hervorragend mit den niedrigen Vorlauftemperaturen zurecht. Die Brennwerttechnik ist die effizienteste Art, um mit Öl zu heizen. Während eine herkömmliche Heizung heiße Abgase einfach aus dem Schornstein bläst, wird es bei einem Brennwertkessel abgekühlt und die dabei freigesetzte Wärme auch zum Heizen genutzt. So kann das Heizöl so gut wie verlustfrei in Wärme umgewandelt werden. Als Folge fallen der Brennstoffbedarf wie auch die Heizkosten.
Moderne Brennwertkessel besitzen im Vergleich zu einer alten Ölheizung eine Energieersparnis von bis zu 30%. Wird der Kessel zudem mit einer Solaranlage kombiniert steigt die Ersparnis bis auf 40% an.
Solarthermieanlagen zur Unterstützung
Die beliebte Solarthermie kann mit der kostenlosen Energie der Sonne einen bedeutenden Beitrag zu Ihrer Heizungs- und Warmwasserbereitung leisten und somit Wärme in Ihr Zuhause bringen. Damit sparen Sie nicht nur anfällige Kosten, sondern schonen die Umwelt gleich mit. Nutzen Sie für Ihre Heizung und Warmwasser die unendliche Menge an Energie , die uns die Sonne tagtäglich liefert.
Auch die Heizungs-Hersteller haben das Potential erkannt – alle modernen Systeme liefern Anschlüsse für Solarthermie. Bei dieser modernen Heizung fangen Kollektoren Sonnenstrahlen ein und wandeln diese in Energie um ohne dabei Brennstoff zu verbrauchen. Die Effizienz der Heizung steigt natürlich mit dem Sinken der Betriebstemperaturen. Bei Einbau einer solchen Anlage profitieren Sie zudem von einer staatlichen Förderung und günstigeren Krediten.
Wärmepumpen für Luft, Erde und Wasser
Egal ob bei einem neu gebautem Haus oder bei einer Modernisierung, die Wahl Ihrer Heizungsart ist heutzutage angesichts der stetig steigenden Energiepreise eine der wichtigsten Entscheidungen die Sie treffen müssen. Bei dem Thema Haussanierung werden die Wärmepumpen immer beliebter. Diese Wärmeerzeuger beziehen 2/3 ihrer Energie aus der Luft, der Erde oder dem Wasser. Die gewonnene Energie wird ins Haus transportiert und auf ein passendes Temperaturniveau zum Heizen gebracht. Am effektivsten wird die Erdwärmepumpe eingestuft, diese hat natürlich in der Anschaffung einen stolzen Preis. Die Investition scheint auf den ersten Blick immens teuer, aber auf lange Sicht gesehen rentiert sich die Anschaffung bei einer Heizkostenersparnis von bis zu 70% (gegenüber einer alten Ölheizung). Nutzen Sie die staatliche Förderung der Bafa oder der KfW. Aber auch aus regionalen Fördertöpfen ist einiges rauszuholen sowie eine Förderung ihres lokalen Stromanbieters!
Holzheizung
Die Energiewende und der Klimaschutz stehen in der heutigen Zeit oft im Vordergrund und beeinflussen auch zunehmend die Kaufentscheidung für neue Heizungen. Holzheizungen sind dabei besonders nachhaltig, denn diese erreichen durch die Verbrennung von Holz einen sehr hohen Wirkungsgrad. Dieser Rohstoff ist nicht nur vielerorts regional verfügbar, sondern wird auch schon seit über 400.000 Jahren als Licht- und Wärmequelle genutzt. Das Besondere an den heute erhältlichen Biomasseheizungen ist nicht nur die saubere Verbrennung in den sogenannten Vergaserkesseln , sondern auch die optimale Nutzung heimischer Rohstoffe. Durch den Brennwerteffekt wird aus den bei der Verbrennung enstehenden Abgasen Wärme gewonnen, die sonst ungenutzt durch den Schornstein entweichen.
Holzheizungen arbeiten besonders energieeffizient mit der Solarthermie zusammen, da sie einen Teil des Wärmebedarfs ohne weitere Kosten deckt. Außerdem hilft sie beim sparen und entlastet die Holzheizanlage.
KWK-Anlagen
Die Abkürzung KWK steht für Kraft-Wärme-Kopplung, bei der neben thermischer Energie (Wärme) auch mechanische Energie direkt in elektrischen Strom umgewandelt wird. Diese Anlagen gibt es aber nicht nur in Firmen, denn es wurden extra für die Versorgung von Ein- oder Mehrfamilenhäusern spezielle Geräte mit unterschiedlichen Leistungsstufen entwickelt.
In KWK-Anlagen können je nach Anlagetyp alle Brennstoffe mit auch nur dem geringsten Energiegehalt eingesetzt werden. Am besten eignen sich dafür aber Kohle, Mineralöle, Gase, Biomasse (egal ob fest oder flüssig) und oder Abfall- und Ersatzbrennstoffe. Damit sich die höheren Anschaffungskosten aber auch für Sie lohnen, müssen Sie den permanent erzeugten Strom auch verbrauchen.
Hybridheizungen
Bei Hybridheizungen werden in der Regel zwei Energiequellen miteinander kombiniert. Energiequellen für hybride Systeme können Gas, Öl, Solarthermie, Wärmepumpen oder sonstige erneuerbare Energien sein.
Das Grundprinzip ist ganz einfach zu Erklären: Solange es erneuerbare Energiequellen gibt, nutzt man diese. Kann die erneuerbare Energie jedoch nicht aufgeladen werden (beispielsweise wenn keine Sonne scheint bei Solarthermie) springt automatisch die Ölheizung ein und versorgt Sie weiterhin mit Energie. Mit Hybridheizungen erzielen Sie in Ihren eigenen vier Wänden eine höhere Energieeffizienz, niedrige Kosten und mindern dabei die Umweltbelastung.
Mögliche Förderungen für das Jahr 2022
Die Förderungen für eine neue Heizung ist so Erfolgversprechend wie noch nie! Der Staat übernimmt bis zu 50 % der Kosten für den Austausch der Heizungsanlage. Im Jahr 2022 werden auch weiter im Rahmen des BEG, die seit 2021 festgelegten Anforderungen gelten.
Der Fokus liegt jedoch auf erneuerbaren Energien, entweder als alleinige Wärmequelle oder auch in Kombination mit einer Gasheizung. Wenn Sie zu einer Ölheizung wechslen wollen, können Sie sich noch zusätzlich eine Austauschprämie in Höhe von 10 % sichern. Außerdem wird Ihnen zu den bereits gewährten Zuschüssen, bei einer Modernisierung der Heizungsanlage im Rahmen einer Eigensanierung, einen Bonus von 5 % gemäß BEG gewährt. Damit ist es Ihnen heute möglich, mit Ihrer neuen Heizung bis zu 50 % zu sparen.
Gesetzliche Vorschriften zur Niedertemperaturheizung!
Seit September 2015 müssen neu eingebaute Heizungsanlagen der EU-Ökodesignrichtlinie entsprechen. Ziel der EU ist es die Energieeffizienz im Heizungsbereich immer weiter anzuheben. Sie können sich bei Anschaffung einer neuen Heizung somit über eine staatliche Förderung freuen. Aber auch verschiedene Maßnahmen, die im Zusammenhang mit der Umrüstung stehen, werden unterstützt. Solche Maßnahmen sind z.B. Heizkörpertausch durch Niedertemperatur-Heizkörper, Einbau einer Hocheffizienzpumpe, bauliche Maßnahmen am Heizungsraum sowie Ausbau und Entsorgung der Altheizung.
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