Eine Fußbodenheizung besteht in der Regel aus diesen zentralen Elementen:
1. Dämmschicht
2. Heizrohre mit Trägersystemen
3. Heizestrich
4. Bodenbelag
Im Falle einer elektrischen Fußbodenheizung existieren keine Heizrohre. Das macht eine flachere Bauweise möglich. Über den Estrich wird dann lediglich eine Folie bzw. ein dünner Teppich verlegt, anschließend folgt der Bodenbelag.
Beim Verlegen einer Fußbodenheizung gibt es drei verschiedene Möglichkeiten:
- Schlangenform (mäanderförmig)
- Schneckenform (bifilar)
- Modulare Form
Bei einer
mäanderförmigen Verlegung wird das Heizungsrohr in
parallelen Bahnen mit Schleifen im 180-Grad-Winkel über die gesamte Bodenfläche verlegt. Da die Wärmeabgabe da am größten ist, wo das Heizwasser eingespeist wird, wird der Fußboden nicht gleichmäßig erwärmt. Diese Art der Verlegung eignet sich daher eher für kleine Räume.
Bei einer
bifilaren Verlegung wird das Heizrohr von außen
nach innen spiralförmig verlegt. In der Mitte erfolgt eine Schleife, dann wird das Rücklaufrohr parallel dazu zurück zum Verteiler gelegt. Das hat eine gleichmäßigere Wärmeabgabe zur Folge.
Die
modulare Form ist eine
Mischung aus beiden vorangegangenen. Hierbei wird zusätzlich der Abstand der Heizrohre zueinander variiert. Bereiche an Außenwänden werden dadurch beispielsweise mit mehr Heizenergie versorgt.
Vorteile einer Fußbodenheizung
Eine Fußbodenheizung hat nicht nur den Vorteil, dass sie sich platzsparend einbauen lässt und im Raum unsichtbar ist. Sie bietet auch einige weitere Vorteile:
- Komfort
- Optik
- Gleichmäßige Wärmeverteilung
- Wärmespeicherung
- Gutes Raumklima
- Geringe Vorlauftemperatur
Für welche Bodenbeläge eignet sich eine Fußbodenheizung?
Materialien, die für Fußbodenheizungen freigegeben sind, gibt es heutzutage in vielfältiger Weise:
- Naturmaterialien wie Stein, Holz, Kork und Keramik
- Laminat
- PVC
- Teppich
Wenn Sie sich für eine Fußbodenheizung entscheiden, sind Ihrer Kreativität hinsichtlich des Bodenbelags also kaum Grenzen gesetzt. Besonders empfehlenswert sind hier
Natursteine und Fliesen aus Keramik, da sie besonders wärmeleitfähig sind und diese auch gut speichern. So gibt der Bodenbelag auch dann noch Wärme ab, wenn die Heizung bereits aus ist.
Wer sich für Holz entscheidet, der sollte vor allem auf eine
hohe Wärmeleitfähigkeit achten. Diese bietet beispielswiese Holz aus Eiche, Nussbaum und Teak.
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